Bei der Konzeption, Planung und dem Design eines Events ist es immer das Ziel, Marken, Anlässe, Menschen, Ideen, Produkte, … erlebbar zu machen. So authentisch, spür- und nahbar wie möglich.
Doch wie erreicht man dieses Ziel mit einer Intelligenz, die nicht auf soziale, emotionale und natürliche Ressourcen zurückgreifen kann, sondern sich im Gegenteil an, wie der Name es schon sagt, künstlich angefütterten und verwerteten Informationen bedient?
Klar, als logische Weiterentwicklung unserer digitalisierten Welt - wenngleich man in Deutschland manchmal das Gefühl hat sich auf der Stelle statt voran zu entwickeln, aber das ist ein anderes Thema… - und als verantwortungsvolle Unternehmer:innen darf man unseres Erachtens nicht den Fehler machen, eine so große Errungenschaft, die es vor allem aus technischer Sicht zweifelsohne ist, zu ignorieren.
Aber wie schafft man eine gesunde und wertschöpfende Annäherung an dieses Thema, ohne dabei ständig die Angst im Nacken zu haben, dass man Gefahr läuft damit für die Ersetzbarkeit der eigenen Berufung und Leistungen zu sorgen?
Indem man sich oder wie wir es für uns zumindest verortet haben, klar positioniert und ja, auch abgrenzt - nach innen wie nach außen!
Selbstverständlich sind wir weit entfernt davon uns als KI-Pedia bezeichnen zu können, wir haben uns aber so intensiv informiert, dass wir für uns im Kontext unserer Leistungsfelder und des Themas "Eventplanung trifft künstliche Intelligenz" zu eben dieser Erkenntnis und Haltung gelangen können. Für alle, wir nennen es „harte“ Themen, wie zum Beispiel faktenbezogene Dinge, die sich sowieso von technischen Parametern wie z.B. Algorithmen nähren, nehmen wir bei Bedarf den Support von KI in Anspruch. Bei allen, und das sind in unserem Wirkungsfeld die meisten, „weichen“ Themen, vertrauen wir auf unsere natürliche, menschliche und ja, auch emotionale Intelligenz.
Konkret heißt das für uns, dass wir im Zuge einer reinen Informationsbeschaffung mit Tools wie ChatGPT arbeiten, zum Beispiel beim Verfassen einer Stellenausschreibung oder bei bestimmten Fachfragen. Für Impulse beim Verfassen rein deskriptiver Texte, beispielsweise von Bildern, nutzen wir auch manchmal die Angebote von Designs.ai oder Canva.
Alles was aber hochgradig individuell angefertigt wird und den „weichen“ Input benötigt geben wir nicht aus der Hand und dem Kopf ;-)
Insbesondere unsere Texte, ob für die Website, Social Media oder auch diesen Blog sowie alles was mit kreativen und/oder visuellen Prozessen zu tun hat, braucht unserer Meinung nach unseren eigenen und sehr individuellen Input, der sich eben aus sehr vielen verschiedenen, auch empathischen Faktoren nährt.
Wie nehmen wir unser Umfeld wahr? Was inspiriert uns? Wie verbinden wir die Geschichte der Menschen, Marken, Anlässe mit den jeweiligen Wünschen, Visionen, und oft auch „weichen“ Zielen wie zum Beispiel der Vermittlung von Emotionen?
Natürlich haben wir auch schon mal versucht einen zu unseren Ergebnissen äquivalenten Outcome via der künstlichen Gefährt:innen zu generieren, aber ehrlich gesagt ist das weit von unserem Anspruch an kreative, inspirierende, aber immer auch realistische Arbeitsergebnisse entfernt.
Apropos Realismus: Seit einer Weile bemerken wir, dass die manchmal ja eh schon gefährlich weit weg von jeder Realität agierenden sozialen Netzwerke von Bildern geflutet werden, die mit künstlicher Intelligenz entstanden sind. Am besten dann noch in Verbindung mit künstlich generierten Texten und was besonders schön ist (not!), gerne auch noch ohne ausreichend ersichtliche Kennzeichnung.
Um ausgehend von diesen Gedankenspielen die Brücke zu der einleitenden Frage zu schlagen: So sehr uns diese Errungenschaft des technischen Fortschritts auch fasziniert und gelegentlich auch Hilfestellung leistet, so ist sie mit Blick auf die uns umtreibenden Themen und Belange, vor allem hinsichtlich einer bisher oft noch nicht ausreichend verortenden Verwendung doch eher Fluch und Segen zugleich.
Wir fühlen das so! Ihr auch?
Sarah, Liv & die Crew
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